Sonntag, 8. Oktober 2017

Rezension: Schwesterlein, komm stirb mit mir - Karen Sander






Titel: Schwesterlein, komm stirb mit mir
Autor: Sabine Klewe alias Karen Sander
Verlag: Rowohlt
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 400
Preis: 9,99€ [D]
Reihe: 1. Band









"Du hast mich vergessen. Doch ich vergesse nicht."




Klappentext:


Eine Frau wird in ihrer Wohnung umgebracht. Regelrecht abgeschlachtet. Hauptkommissar Georg Stadler fühlt sich an einen früheren Fall erinnert. Ein Serienmörder? Keiner der Kollegen glaubt daran: Denn für die erste Tat sitzt bereits ein Mann in Haft. Stadler bittet eine Psychologin um Hilfe. Liz Montario hat im Vorjahr spektakulär eine Mordserie aufgeklärt. Sie sagt zu, obwohl sie selbst bedroht wird. Denn jemand schreibt ihr anonyme Briefe. Jemand, der sehr viel über sie weiß. Es kommt zu weiteren Morden. Und Liz beginnt sich zu fragen: Ist hier wirklich ein Serienmörder am Werk? Oder ein Mörder, der einen Serienmörder spielt?


Meinung:


Karen Sander schafft es auf den 400 Seiten die Spannung durchgängig zu halten. Es gab keinen einzigen Moment, an dem ich daran dachte, dass Buch zur Seite zu legen, da ich unbedingt wissen wollte, wer nun wo dahinter steckt und was damals wirklich passiert ist, denn diese Geschichte von damals ist ausschlaggebend für den Verlauf der Story, was diesem Buch dieses "gewisse Etwas"  gab.

Niemals hätte ich mit diesem Verlauf gerechnet. Für mich eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, denn wie soll man als Gefangener die Identität wechseln?
Wie sorgt man dafür, dass alle einen für jemand ganz anderes halten?
Wie schafft man es, dass die Akten verändert werden? Dass Seiten verschwinden?
Ich dachte, sowas sei nicht möglich, aber Karen Sander schildert eine solche Situation, die trotzdem sehr real wirkt, denn eine Erklärung hat sie allemal parat.

Für mich sehr spannend war ebenfalls, dass die Schauplätze in Deutschland und teil an Orten spielt, wo ich schon einmal gewesen bin. Dies sorgte für einen persönlichen Bezug, der natürlich nochmal alles realer erschienen ließ, denn somit waren die Orte nicht in den USA, weit entfernt von mir und meiner Realität.

Man merkt deutlich, dass Karen Sander total viel Wissen in diesem Roman anwendet und die Psychologin Montario ist in ihren Denkweisen absolut spitze! 

In diesem Roman finde ich die Charaktere sehr gelungen und freue mich auf die weiteren Bände dieser Reihe, damit ich das Erimittler-Duo weiter begleiten und vor allem verfolgen kann.

Das Einzige, das ich ein wenig schade fand, ist, dass man das Ende dann doch etwas zu früh erahnen konnte. Es endet wie die meisten Ermittler-Duo-Geschichten (vielleicht habe ich auch noch zu sehr "Stimmen" von Ursula Poznanski im Kopf...).

Der Schreibstil unterstützt den Verlauf des Lesens, da dieser ziemlich einfach gehalten ist, was den Lesefluss erleichtert, der es ermöglicht das Buch innerhalb kurzer Zeit durchzulesen.



Fazit:


Ein spannendes, lesenswertes Buch über ein Ermittler-Duo, das einen positiv überrascht und unter die Haut geht, denn mit so einer Brutalität, die teils vorhanden ist, habe ich nicht gerechnet.


Bewertung:


Sims 3 Resort – Bewertung: vier Sterne






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen