Dienstag, 17. Oktober 2017

Rezension: Frostkuss - Jennifer Estep






Titel: Frostkuss
Autor: Jennifer Estep
Verlag: Piper
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 399
Preis: 9,99€ [D]
Reihe: 1. Band









"Diese Gabe ist ein Fluch. Wenn der Junge, den ich küsse, an eine andere denkt. Oder wenn ein Mädchen ermordet wurde, und ich die Einzige bin, die ihren Mörder kennt..."



Klappentext:


Die 17-jährige Gwen Frost besucht die Mythos Academy, ein Internat für die Nachfahren von Helden der Antike. Hier lernen Walküren, Spartaner und Wikinger, wie sie die Menschheit vor dunklen Gefahren schützen können. Auch Gwen hat eine besondere Begabung, doch die macht sie zur Außenseiterin: Weil sie durch die Berührung einer Person oder eines Gegenstands alles über ihn erfährt, zieht sich Gwen von allen anderen zurück. Als allerdings das beliebteste Mädchen der Schule ermordet wird und Gwen die Tat aus nächster Nähe miterlebt, muss sie sich mit dem faszinierenden Spartaner Logan verbünden, um die Tat aufzuklären. Sie erkennt, dass an der Mythos Academy jeder ein eigenes Geheimnis hat, und ihnen allen viel größere Gefahr droht als sie ahnen können..

Meinung:


Völlig ahnungslos habe ich mir dieses Buch vor geraumer Zeit gekauft, da es von allen so hochgelobt worden ist. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwarten würde, aber ich konnte mich endlich dazu aufraffen, es zu lesen.

Da es aus dem Genre "Jugend-Fantasy" kommt, wusste ich allerdings von vorne rein, dass mich eine kitschige Liebesgeschichte erwarten würde. Trotzdem fand ich dies hier überhaupt nicht so schlimm wie bei den meisten anderen Jugendbücher, in denen eine solche Liebesgeschichte dargestellt wird, da in diesem Buch alles super miteinander verkoppelt ist.

Die Mythologie nimmt hierbei, wie man dem Klappentext (den ich vorher nicht gelesen hatte!) entnehmen kann, eine große Rolle ein. 
Gwen erinnerte mich dabei oft an mich selber. Als ich in meiner Schulzeit noch keine Lust auf Geschichte hatte, weil ich der Meinung war, dass sowieso nichts davon stimme bzw. wir so oder so  nichts mehr daran ändern können - warum sollte ich mich dann mit dieser Materie befassen?
Aber genauso wie ich einmal begriffen habe, lernt auch Gwen diesen Unterricht über Mythologie zu schätzen.

Gwen war mir sehr sympathisch, da sie nicht so perfekt und eher eine Außenseiterin ist. Außerdem macht sie eine Entwicklung durch und das finde ich immer sehr wichtig, vor allem, wenn es um Jugendliche geht.

Ich finde die Kopplung zwischen Gwens Charakter, den anderen Internatsschülern und der Mythologie sehr gelungen. Klar, an manchen Stellen dachte ich mir auch "Ach nee, das hätte jetzt natürlich so kommen müssen.", aber im Großen und Ganzen nahm die Liebesgeschichte nicht allzu viel in diesem Roman ein, was ich sehr positiv finde.

Außerdem reizt mich das Ende, die Reihe weiterzulesen, denn ich möchte natürlich wissen, wie es weiter geht mit Gwen und Logan. Wie sich deren "Seltsame" Beziehung noch entwickelt und vor allem, ob die Guten die Bösen besiegen (als wäre das nicht eh der Fall, haha!). Eigentlich möchte ich nur wissen, wie dieser Kampf verläuft und wer alles zu den "Bösen" gehört, denn im Verlauf des ersten Bands stellte ich Vermutungen auf und ich würde gerne wissen, in wie weit ich Recht oder Unrecht hatte.

Auch sehr gut fand ich Jasmine. 
Mehr kann ich an dieser Stelle nicht verraten, denn sonst würde ich vermutlich spoilern...

Der Schreibstil ermöglicht ein schnelles und lockeres Lesen des Buches und unterstützt dadurch den Inhalt, da man sich nicht so auf die Sprache konzentrieren muss.

Fazit:


Ein unerwartet gutes Buch, das mich sehr überrascht hat und Lust macht, weiterzulesen.

Bewertung:

Sims 3 Resort – Bewertung: vier Sterne

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