Donnerstag, 8. September 2016

Rezension: Survive the night - Danielle Vega






Titel: Survive the night*
Autor: Danielle Vega
Verlag: Gulliver von Beltz & Gelberg
Einband: Hardcover
Preis: 14,95€ [D]
Seitenanzahl: 266
Reihe: -








Alkohol, Drogen, Party, 5 Freunde...und eine Tote - zerfetzt und aufgehängt...der Mörder? 

Immer noch da! 

Und du?

Du bist gefangen...im Untergrund...ohne Ausweg...



Klappentext:

Jemand - etwas - ist hinter ihr her.
Gefangen im Untergrund bekommt Casey die Worte ihrer Freundin nicht aus dem Kopf:
Wir werden alle sterben...

Meinung:

Nach einem zunächst langsam, schleppenden Anfang, folgt ein Hauptteil, der es definitiv in sich hat: Casey, Shana, Aya, Julie, Sam und Woody sind auf einer geheimen Party im Untergrund. Shana will ihren Spaß und dabei kommen bei vielen Alkohol und Drogen ins Glas - selbst ihrer Freundin Casey wirft sie etwas in ihr Getränk, obwohl diese gerade frisch aus einer Entzugsklinik kam, da sie nach einem Unfall eine Schmerzmittelabhängigkeit entwickelte.

Dass sie irgendwann alle gefangen und in Lebensgefahr im Untergrund sind, ist keinen von ihnen bewusst, bis sie eine Leiche finden und versuchen zu fliehen.
Ab diesem Moment wird der Roman zu einem absoluten Pageturner, ABER...

...man kann schon relativ früh erkennen, wie es ausgeht, was ich ziemlich schade fand, allerdings hatte ich an vielen Stellen folgenden Satz im Kopf: "Ach so, genau und als nächstes passiert das und das!"  und tatsächlich ist dies dann eingetreten.

Ebenfalls ziemlich schade ist, dass die Charaktere nicht sonderlich gut ausgearbeitet sind und dass man als Leser meiner Meinung nach einfach zu wenig über die einzelnen Hauptfiguren erfahren hat.

Die Idee hinter dem Ganzen finde ich jedoch sehr gut. Außerdem habe ich noch nie ein Buch gelesen, das von so einem Mörder handelt - es ist zwar nicht realistisch, aber dennoch ziemlich gut durchdacht.

Der Schreibstil verleiht dem Roman auch noch dieses gewisse Etwas und erzeugt an manchen Stellen tatsächlich Gänsehaut. Sehr bildlich wird die ganze Geschichte von Casey aus der Ich-Perspektive erzählt, wobei der Schwerpunkt tatsächlich eher auf das Geschehen als auf irgendwelche Dialoge liegt.

Immer wieder gibt es Rückblicke, die die gegenwärtige Situation und das Verhalten von Casey besser erklären, aber wie schon erwähnt, fehlte mir bei den Figuren der "Tiefgang".

Der Roman endet, wie viele Jugendbücher, ziemlich abrupt und lässt den Leser ein bisschen verdutzt drein blickend zurück.

Fazit:

Ein Roman, der sich super schnell und flüssig lesen lässt, Gänsehaut erzeugt, definitiv nichts für schwache Nerven ist und eine Empfehlung, wenn man mit oberflächlichen Figuren kein großes Problem hat.

Bewertung:

Sims 3 Resort – Bewertung: drei Sterne


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*Dieses Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

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