Dienstag, 1. März 2016

Rezension: Ich hätte es wissen müssen - Tom Leveen






Titel: Ich hätte es wissen müssen*
Autor: Tom Leveen
Verlag: Hanser
Einband: Klappbroschur
Preis: 15,90€ [D]
Seitenanzahl: 207
Reihe: -








Ein zufälliger Anruf auf Victorias Handy. Ein Junge, der sich das Leben nehmen will und Victoria um einen Grund bittet, es nicht zu tun. Eine atemlose Nacht, die alles verändert.




Klappentext:


Mitten in der Nacht klingelt das Handy der 16-jährigen Victoria. Der Anrufer ist ein Junge namens Andy und er behauptet, Tori rein zufällig angerufen zu haben. Andy bittet Tori, ihm einen einzigen Grund zu nennen, warum er sich nicht das Leben nehmen soll. Ausgerechnet Tor! Sie, die beschuldigt wird, mit ihren Posts auf Facebook einen Mitschüler in dern Freitod getrieben zu haben. Will Andy sie nur vorführen?
Tori möchte gern glauben, dass Andy blufft. Aber was, wenn er die Wahrheit sagt?
Wenn er wirklich seine große Liebe verloren hat? Und nun mit seinem Wagen an der Klippe steht, bereit, sich hinunterzustürzen. Jedes falsche Wort von Tori könnte über Leben und Tod entscheiden. Ihr muss etwas einfallen, und zwar schnell.

Meinung:


Tori wurde angeklagt, weil sie Mitschuld an dem Suizid eines Mitschülers haben soll. Seit diesem Tag ist die Presse hinter ihr her. Sie selber ist aber abgeschottet - das Handy und ihr Laptop wurden ihr weggenommen - Internetzugang hat sie keinen mehr. Lediglich ein Klapphandy bekommt sie von ihren Eltern zur Verfügung gestellt, mit dem sie nur noch mit ihrem Kumpel Noah telefoniert, denn sonst will keiner mehr mit ihr reden.

Überzeugt von ihrer Unschuld überlegt sie, was sie machen soll, als jemand sie auf dem Handy anruft. Sie wartet darauf, dass derjenige anfängt, sie zu beleidigen, was er allerdings nicht tut.
Er gibt an, sie nicht zu kennen und ihre Nummer aus Zufall eingetippt zu haben. Andy, der Junge am Handy, möchte, dass Tori ihm einen Grund nennt, sich nicht umzubringen, denn er behauptet, seinem Leben in dieser Nacht ein Ende zu setzen.

Ab diesem Zeitpunkt wird der Leser auf Trab gehalten, denn man möchte unbedingt wissen, ob es stimmt, was Andy ihr erzählt, was ihn dazu bringt sich das Leben zu nehmen und wie es um Toris Geschichte steht.

Seite um Seite liest man sich schnell durch den Roman, der durchgezogen von dem leichten Schreibstil Tom Leveens ist, der dafür sorgt, dass die ganze Geschichte bildlich nachvollziehbar ist. Ebenfalls bekommt man einen sehr guten Einblick in die Gefühlswelt der Protagonisten und fühlt sich keinesfalls überrumpelt.

Auch das Ende ist ziemlich gut - wenn auch sehr überraschend - allerdings finde ich es sehr schade, dass man nicht weiß, wie es mit Tori weitergeht, denn ihre Geschichte wird leider nicht mehr beendet.

Fazit:


Ein zum Nachdenken anregender Jugendroman, den man schnell mal zwischendurch lesen kann und der das Thema Suizid und Cybermobbing vertieft, den man allerdings noch ein wenig hätte ausarbeiten können.

Bewertung:


Sims 3 Resort – Bewertung: vier Sterne




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* Dieses Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

ERHÄLTLICH IM BUCHHANDEL VOR ORT.









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