Samstag, 13. Februar 2016

Rezension: Fünf - Ursula Poznanski






Titel: Fünf
Autor: Ursula Poznanski
Verlag: Rowohlt
Einband: Taschenbuch
Preis: 9,99€ [D]
Seitenanzahl: 381
Reihe: 1. Band








Klappentext:

Eine Frau liegt tot auf einer Kuhweide. Ermordet. Auf ihren Fußsohlen: eintätowierte Koordinaten. Sie führen zu einer Hand, in Plastikfolie eingeschweißt, und zu einem Rätsel, dessen Lösung wiederum zu einer Box mit einem weiteren abgetrennten Körperteil führt. Es ist ein blutiges Spiel, auf das sich das Salzburger Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger einlassen muss. Jeder Zeuge, den sie vernehmen, wird kurz darauf getötet, die Morde folgen immer schneller aufeinander. Den Ermittlern läuft die Zeit davon. Sie ahnen, dass erst die letzte Station der Jagd das entscheidende Puzzleteil zutage fördern wird...

Meinung:

Beatrice Kaspary und Florin Wenninger werden gezwungen bei einer Schnitzeljagd mit Leichenteilen mitzumachen, nachdem sie eine tote Frau auf einer Kuhweide aufgefunden haben, der Koordinaten in die Fußsohlen eintätowiert wurden.
Nach und nach werden sie von einem Ort zum anderen "gejagt", denn letztlich müssen sie die Rätsel lösen, um an die nächste Stelle zu kommen. Was sich zunächst nicht all zu schwer anhört, gestaltet sich als fast unlösbar, denn die Rätsel, die der Täter hinterlässt, sind nicht gerade einfach.
Als der Täter dann noch Kontakt zu Beatrice aufnimmt, scheint alles in Gefahr zu sein, denn wenn er ihre Handynummer hat, weiß er bestimmt noch viel mehr über sie - die Sache fängt an, persönlich zu werden und ein Spiel auf Zeit beginnt. Denn natürlich möchte das Ermittlerduo mögliche Opfer schützen.
Ein sehr spannender Thriller, der zu Beginn leider nur schleppend in die Gänge kommt. Ursula Poznanski hätte die ersten 100 Seiten definitiv kürzer fassen können. Allerdings ist dafür das Ende umso besser.
Man weiß bis zum Schluss nicht, wer der Täter ist, obwohl das ziemlich offensichtlich ist, wenn man es hinterher genauer betrachtet bzw. die "Lösung" vorgezeigt bekommt. Man hat das Gefühl, selber nicht aufmerksam genug gelesen zu haben und ist der Meinung, dass man sich das auch hätte denken können. 
Der Roman ist so clever geschrieben, dass man von vielen Dingen, die sehr wichtig sind, abgelenkt wird und somit nicht unbedingt auf den wahren Täter kommt und immer die falschen Personen unter Verdacht hat - ich persönlich hatte einmal die richtige Person im Visier, allerdings wurde mir diese dann doch zu unrealistisch dafür (mich ärgert es immer noch!).
Da der Schreibstil von Ursula Poznanski nicht sonderlich anspruchsvoll ist, lässt sich der Roman auch relativ flüssig lesen. Aber dadurch, dass der Inhalt sich z.T. zäh gestaltet, macht man doch häufiger Pausen zwischendurch und somit zieht sich die gesamte Lesephase in die Länge. Gegen Ende wird es allerdings sehr spannend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen musste, was nun als nächstes kommt.

Alles in allem ist es ein Roman, den ich durchaus empfehlen kann, den man aber hätte z.T. noch ein bisschen spannender gestalten können.

Bewertung:

Sims 3 Resort – Bewertung: vier Sterne

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